Bauort: 32049 Herford
Baujahr: 2014
Details:
- Denkmalschutz
- Statik
- Bauleitung
Projektbeschreibung:
Ein ehemaliges landwirtschaftliches Wohnhaus mit angrenzenden Stallungen im Außenbereich sollte in ein Wohnhaus mit drei Wohneinheiten über jeweils zwei Etagen umgebaut werden. Das zum Teil verklinkerte Gebäude aus den Anfängen des 19 Jahrhunderts wurde wieder so nah wie möglich in sein ursprüngliches Erscheinungsbild versetzt. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurden zugemauerte Fenster wieder frei gelegt und bestehende wieder in die ursprünglichen Fensterformate unterteilt. Das rot-braune Satteldach blieb erhalten und wie bei der verputzten Wand der Scheune das Mauerwerk freigelegt. Die Fachwerkwände wurden überwiegend erhalten und mit neuen in Trockenbauweise ergänzt. Das Fachwerk wurde freigelegt, von Beschichtungen mittels Sandstrahlen in seinen natürlichen Zustand zurückversetzt, Basishölzer in aufwändiger Weise ersetzt, Horizontalsperren eingebaut etc. Zum Weiteren wurde es von einem Fachmann für Holztechnologie auf Schädigung durch Insektenbefall untersucht und entsprechend seines Berichts bearbeitet.Dachflächenfenster durften zum Teil eingebaut werden, was die Nutzung der oberen Etage ermöglichte. Die vorhandenen Steinfußböden im Erdgeschoss waren für eine Wohnraumnutzung ungeeignet, sodass eine Sohle mit schwimmendem Estrich und Fußbodenheizung eingebaut wurde.